Einsätze und Bilder
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Herausfordernde Einsatzübung im Raum Geuensee

Im Rahmen des Wiederholungskurses der Pioniere führte die Zivilschutzorganisation Nord-West am 20. Oktober 2025 eine umfassende Einsatzübung im Raum Geuensee durch. Die Übung basierte auf einem realitätsnahen Szenario: Das Sturmtief „Sabine“ hatte im Gebiet Geuensee, insbesondere in den Ortsteilen Hunzikon und Krumbach, schwere Schäden verursacht.

Zur Unterstützung der Feuerwehr wurde die Kompanie Sursee, Zug 2 aufgeboten. Neben der Bewältigung verschiedener Schadenslagen lag der Schwerpunkt auf der Koordination, Führung und Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzkräfte.

Der Aufbau eines Führungsstandortes, Sammelplatzes und Materialdepots sowie die Einrichtung einer Verpflegungsmöglichkeit auf einem Bauernhof gehörten zu den ersten Aufgaben des Einsatzes.


Vielseitige Einsatzszenarien

Im Verlauf des Übungstages bewältigten die Zivilschützer eine Vielzahl anspruchsvoller Ereignisse:

Ereignis 1 – Überlaufenes Jauchesilo:
Im Ortsteil Krumbach kam es zu einer Gewässerverschmutzung durch ein übergelaufenes Jauchesilo. Die Mannschaft errichtete ein provisorisches Zwischenbecken und pumpte das kontaminierte Wasser ab, um die Umweltbelastung zu minimieren.

Ereignis 1 – Überlaufenes Jauchesilo

Im Ortsteil Krumbach kam es zu einer Gewässerverschmutzung durch ein übergelaufenes Jauchesilo. Die Mannschaft errichtete ein provisorisches Zwischenbecken und pumpte das kontaminierte Wasser ab, um die Umweltbelastung zu minimieren.

Ereignis 2 – Betonblock mit versteckter Nachricht

Ein massiver Betonblock musste präzise aufgespitzt werden, um an eine darin verborgene Nachricht zu gelangen. Diese enthielt eine Telefonnummer, über die weitere Einsatzinformationen eingeholt wurden.

Ereignis 3 – Sitzbank erstellen

Handwerkliches Geschick war gefragt: Aus einem Holzstamm wurde eine Sitzbank gefertigt – eine Übung, die Teamarbeit und Präzision erforderte

Ereignis 4 – Forstunfall und Personenrettung


Eine unter einem Baumstamm eingeklemmte Person wurde sorgfältig geborgen. Das Holz diente anschliessend der Herstellung einer weiteren Sitzbank – eine Kombination aus technischer Rettung und konstruktiver Aufgabe.

Ereignis 5 – Spontanrettung eines Fahrradfahrers

Während einer Geländeerkundung wurde eine realistisch simulierte Notsituation entdeckt: Ein verunfallter Fahrradfahrer musste aus schwierigem Gelände geborgen werden.

Ereignis 6 – Flurbrand


Ein ausgedehnter Flurbrand erforderte den Aufbau eines Wassertransportsystems mit Zwischenbecken. Dank improvisierter Lösungen konnte das Wasser effizient aus einem Löschreservoir über unwegsames Gelände gepumpt werden.

Ereignis 7 – Hund in Betonrohr


Ein Jagdhund war in einem Betonrohr eingeklemmt und musste schonend befreit werden – eine Aufgabe, die Fingerspitzengefühl und Tierliebe zugleich verlangte.

Zusätzliche Aufgaben und Zusammenarbeit

Neben diesen Hauptszenarien hatte die Einsatzleitung weitere taktische Aufträge zu bewältigen. Dazu gehörte ein Verkehrsunfall mit einem Altersheim-Bus, bei dem die betroffenen Personen betreut und sicher untergebracht wurden.

Im Anschluss musste eine Rapport- und Nachbesprechung mit allen beteiligten Blaulichtorganisationen geprobt werden. Hier wurden die Abläufe reflektiert, Verbesserungspotenziale erkannt und die ausgezeichnete Zusammenarbeit gewürdigt.


Fazit

Die Übung demonstrierte eindrucksvoll die Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Kompetenz der ZSO Nord-West. Trotz anspruchsvoller Szenarien arbeiteten die Zivilschützer konzentriert, sicher und lösungsorientiert.

Ein besonderer Dank gilt allen Beteiligten, Ausbildnern und der Übungsleitung für die hervorragende Vorbereitung und Durchführung dieser praxisnahen Einsatzübung.